Die Freien Berufe blicken auf eine lange Tradition zurück und wollen die Zukunft ihres
Berufsstandes engagiert gestalten. Apotheker, Architekten, Ärzte, Dolmetscher und Übersetzer, Ingenieure,
Notare, Patentanwälte, Physiotherapeuten, Rechtsanwälte, Restauratoren, Sachverständige,
Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Zahnärzte sowie die Angehörigen
der freien Kulturberufe prägen unsere Gesellschaft und Wirtschaft in besonderem Maße.
Sie erbringen wichtige Leistungen für ihre Patienten, Mandanten, Klienten und Kunden,
die sie stets mit hohem persönlichem Engagement ausführen. Die Angehörigen der
Freien Berufe stehen für ein hohes Maß an Liberalität und Eigenverantwortung in der
Gesellschaft, engagieren sich aber auch für den Schutz von Menschen, die der Unterstützung
der Gesellschaft bedürfen.
RA Cornelia Süß, Präsidentin
- Aktuelle Themen
- September 2023 - Freie Berufe sind Arbeitgeber, Ausbilder und Wirtschaftsfaktor
Sommerfest der Freien Berufe in Sachsen
- Dresden: Auf dem Sommerfest des LFB Sachsen machte die Präsidentin, RA Cornelia Süß, deutlich, dass die Freien Berufe notwendigen wirtschaftlichen Reformen
offen gegenüberstehen. Diese dürften aber nicht zu mehr Bürokratie und schlechteren Rahmenbedingungen führen. Denn dadurch käme es zu einer weiteren
Abwanderung von Fachkräften bei Ingenieuren, Anwälten, Steuerberatern und (Zahn-) Arztpraxen. Schon heute sei die Fachkräfte- und Nachwuchsgewinnung ein
Hauptproblem der Freien Berufe.
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- Juni 2023 - LFB Sachsen trifft CDU Fraktion im Sächsischen Landtag
- Fachkräftemangel, Nachwuchsgewinnung und Entbürokratisierung Hauptthemen
Vorgestern trafen sich Vertreter des LFB Sachsen unter Leitung von
Präsidentin Cornelia Süß mit der CDU Fraktion im Sächsischen Landtag unter Vorsitz des Fraktionsvorsitzenden, Christian Hartmann. Die Präsidentin kam nach
einer kurzen Begrüßung gleich zu den Kernthemen der Freien Berufe wie Fachkräftemangel, Nachwuchsgewinnung, Digitalisierung und Entbürokratisierung. Christian
Hartmann hatte offensichtlich diese Stichpunkte erwartet und stieg sofort in das Gespräch ein.
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- März 2023 - LFB Sachsen: Präsidentin Süß im Gespräch mit Staatsminister Oliver Schenk
- Die Präsidentin des LFB Sachsen, RAin Cornelia Süß, traf sich am 23. März mit dem Sächsischen Staatsminister Oliver Schenk. In dem Vorstellungsgespräch hob die
Präsidentin die besondere Stellung der freien Berufe im Wirtschaftsleben und der Gestaltung des politischen Lebens hervor. Staatsminister Schenk unterstrich
diese Sicht und will zukünftig die Freien Berufe stärker in Gesetzesvorhaben einbinden.
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- Februar 2023 - LFB Sachsen: Präsidentin Süß zu Gast bei Staatsminister Gemkow
- Mitte Januar war die Präsidentin des LFB Sachsen, RA Cornelia Süß, zu Gast bei Staatsminister Sebastian Gemkow. Der Staatsminister ist in Sachsen für die
Bereiche Wissenschaft, Hochschule und Forschung zuständig. Hauptthema des Gespräches war der Fachkräftebedarf bei den Freien Berufen und die Aktivitäten der
sächsischen Fachkräfteallianz. Frau Süß berichtete anhand der Situation bei Anwälten und in der Justiz. Sie regte dringend an, in Dresden wieder eine
Juristenausbildung zu etablieren (mit Abschluss Staatsexamen), um über den zu erwartenden „Klebeeffekt“ mittelfristig mehr juristischen Nachwuchs für Sachsen
zu gewinnen. Ansonsten werden die Fachkräfteprobleme vor allem im ländlichen Raum größer.
Der Geschäftsführer des LFB Sachsen, Dr. Michael Schulte Westenberg, berichtete in dem Gespräch über die Situation bei Ärzten. Durch die zunehmende
Teilzeittätigkeit bei Ärzten und Ärztinnen sowie das Inanspruchnahmeverhalten der Patienten steige der Bedarf an Medizinern weiter an, Hier braucht es neue
Lösungsansätze, um Ressourcen zu schonen. Gleichzeitig könnten mehr ausländische Fachkräfte gewonnen werden, dazu ist aber eine entsprechenden
Willkommenskultur nötig. Dies beginnt schon mit der Bereitstellung von Informationen zum Berufseinstieg durch die Behörden in verschiedenen Sprachen.
Abschließend hat Staatsminister Gemkow zugesagt, sich im Herbst den Fragen der Freien Berufe bei „LFB im Gespräch mit …“ zu stellen.
- Januar 2023 - Freiberufliche Gründungen bestandsfester
- Von 100 im Jahr 2015 neu gegründeten Unternehmen mit mindestens einem abhängig Beschäftigten waren bei den Freien Berufen 2020 noch 57,7 am Markt – bei den
Gründungen in der Gesamtwirtschaft hingegen nur 46,6. Am bestandsfestesten erwiesen sich freiberufliche Gründungen mit Beschäftigten im heilkundlichen Bereich
(69,4), gefolgt vom technisch-naturwissenschaftlichen Bereich (53,3) sowie dem rechts-, steuer- und wirtschaftsberatenden Bereich (52,5). Nur im kulturellen
Bereich lagen die freiberuflichen Gründungen mit einem Wert von 38 unter dem Durchschnitt der Gesamtwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Studie
„Überlebenswahrscheinlichkeit von Gründungen in den Freien Berufen“, die das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn im Auftrag des Bundesverbandes der
Freien Berufe e. V. (BFB) erstellt hat.
Weitere Informationen finden Sie in der Anlage.